Stromer-Treffen
Elektromobilität ist eines der zentralen Themen, wenn es um die Einsparung von CO2 und nachhaltige Mobiltität geht. Mit unseren Stromer-Treffen, Info veranstaltungen und Erfahrungsberichten bringen wir Interessierte zusammen und schaffen ein Forum für Elektromobilität im Kreis Minden-Lübbecke.
Möchten Sie mehr über unsere eigenen Erfahrungen mit den "Stromern" wissen? Dann finden Sie hier unsere Erfahrungsberichte:
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Viertes Stromer-Treffen 2017
Leider mussten wir uns dem Termindruck beugen, weshalb unser Treffen in diesem Jahr eine Herbstveranstaltung wurde. Und der Herbst sollte sich dann auch von seiner schönsten Seite im Mühlenkreis zeigen.
Im vierten Jahr in Folge konnte ein toller Veranstaltungsort, diesmal in Bad Oeynhausen-Bergkirchen angeboten werden.Und zwar im „Hochgebirge“ des eher flachen Weserlandes, wo das jährliche Stromer-Treffen am Sonntag, 15.10.2017, ab 12.00 Uhr, im weithin bekannten Hotel- und Gaststättenbetrieb Wittekindsquelle stattfand.
Bei strahlendem Sonnenschein kamen achtundzwanzig Fahrzeugbesatzungen zum Erfahrungsaustausch und dem Vorzeigen der unterschiedlichen Fahrzeugtypen zum Treffen.
Es wurden wie bereits im Vorjahr die unverändert aktuellen Themen wie der VW-Dieselskandal und drohende Fahrverbote in zahlreichen deutschen Städten diskutiert.
Aber auch der wachsende Handlungsdruck auf die deutschen Fahrzeughersteller, mehr alternative Antriebskonzepte zu vermarkten, wurde thematisiert. Denn eine fehlende Wett-bewerbsfähigkeit im Zukunftsmarkt Elektromobilität hätte tiefgreifende wirtschaftliche Folgen auf den deutschen Arbeitsmarkt.
Schon im Jahr 2019 wird es im deutschen Haupt-Exportmarkt China eine Mindest-Zulassungsquote geben, auf welche die deutschen Hersteller reagieren müssen. Zudem muss aus dem Pariser Klimaschutzabkommen auch im Verkehrssektor zwingend eine Reduktion der klimaschädlichen Gase folgen.
Zurzeit führen wir Elektromobilisten zwar immer noch ein Nischendasein, aber der Zulassungstrend zeigt deutliche und mittlerweile zweistellige Zuwachszahlen.
Auf unserem diesjährigen Stromer-Treffen sahen wir schon eine positive Entwicklung bei der Vielfalt der Fahrzeugtypen.
Erstmalig waren nun auch drei Hyundai Ioniqs mit dabei; wegen der bekannt langen Lieferzeiten zwar immer noch selten, aber schön anzusehen.Als ein weiterer Hingucker erwies sich ein Honda Insight I, der wie im Film "Zurück in die Zukunft" mit dem "Fluxkompensator" direkt von Doc Brown nach Bergkirchen gesteuert wurde.
Schließlich stellten wir eine kleine Nutzungsumfrage:
- Veranstaltungsbeginn/-ende = 12.00 bis 18.00 Uhr
- Fahrzeugbesatzungen insges. = 28 (drei Ioniq, drei Tesla MS, vier BMW i3, zehn Zoe‘s, zwei Drillinge, ein e-Golf, ein e-up!, ein Twizy, ein Opel Ampera und als Besonderheit ein Honda Insight I)
- jüngster/ältester Fz.-Nutzer = 17 (begleitetes Fahren mit Zoe) bzw. 61 Jahre (mit Ioniq)
- jüngstes/ältestes Fahrzeug = ein Monat bis sechszehn Jahre (Honda Insight I)
- kürzeste / weiteste Entfernung = 3 Kilometer/100 Kilometer
- Der weit überwiegende Teil (knapp unter 100 %) "tankt" zu Hause, sonst nur bei weiten Strecken regelmäßig an öffentlichen Säulen.
- 11 von 28 Teilnehmern besitzen eine eigene Photovoltaikanlage, über welche das E-Mobil ganz oder teilweise geladen wird.
- 26 von 28 Teilnehmern nutzen für ihren Haushaltsstrom selbstverständlich Öko-Strom.
Drittes Stromer-Treffen 2016
Inzwischen bemerken wir die ersten Entwicklungssprünge im Bereich der Elektromobilität. Die Zulassungszahlen bei den rein strombetriebenen Fahrzeugen bewegen sich im Verhältnis zu den Verbrennerantrieben zwar weiterhin im Promillebereich. Dennoch haben sich die Rahmenbedingungen seit unserem letzten Stromer-Treffen im Vorjahr durch den VW-Dieselskandal, auch durch aktuelle Verwaltungsgerichtsurteile wegen Überschreitung der Luftqualitätswerte und durch das neue Elektromobilitätsgesetz deutlich verbessert. Auch beim Ausbau der Ladeinfrastruktur, insbesondere auch entlang der deutschen Autobahnen, geht es voran. Mit dem Pariser Autosalon ab dem 29. September 2016 steht ein wichtiger Termin unmittelbar bevor, weil dort Elektroautomodelle mit Reichweiten oberhalb von 300 Kilometern vorgestellt werden. Damit verbunden ist der lang erhoffte Durchbruch der E-Mobilität im Massenmarkt. |
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Also gab es genug spannende Themen für die Veranstaltungsgäste, die sich am Samstag, 17. September 2016, erneut in Bad Oeynhausen trafen. Wegen terminlicher Überschneidungen mussten wir diesmal von unserem bewährten Standort abweichen, konnten jedoch mit dem Café Lohbusch in Bad Oeynhausen-Dehme einen genauso schönen Treffpunkt anbieten. Die insgesamt achtzehn Elektroauto-Besatzungen aus ganz NRW und dem benachbarten Niedersachsen sowie der Klimaschutzbeauftragte der Stadt Bad Oeynhausen und weitere interessierte Zuschauer genossen das schöne Wetter und nutzten die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch. |
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Als jüngster Teilnehmer stellte ein 18-jähriger Fahrer stolz seine fabrikneuen Renault Zoe vor. Auch der älteste Teilnehmer hat im 67. Lebensjahr weiterhin Freude an neuen technischen Entwicklungen. Ein ganzer Schwarm von Twizy-Rittern reiste aus allen Richtungen an. Und zum Schluss kam noch ein fünfzehn Jahre alter Citroen Saxo electrique aus der ersten Generation französischer Herstellung vorgefahren. Insgesamt also wieder eine bunte und interessante Gästeschar, die sich schon auf eine Folgeveranstaltung im kommenden Jahr freut.
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Zweites Stromer-Treffen 2015
Kann man schon von einer Tradition sprechen? Sicherlich nicht, aber auch das zweite „Stromer-Treffen“ lockte Elektroauto-Besatzungen aus nah und fern an.
So berichteten einige Fahrer von Ihrer Teilnahme an der E-Auto-Weltrekord-Parade in Berlin vom vorhergehenden Wochenende. |
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Viel wurde auch über den Ausbau der Lade-Infrastruktur diskutiert. Besonderes Interesse lag hierbei auf den sogenannten „Crowdfunding-Ladepunkten“, wobei der Aufbau leistungsstarker Ladepunkte an geeigneten Verkehrsknotenpunkten durch Spendenfinanzierung ermöglicht werden.
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Erstes Stromer-Treffen 2014
Nun ist endlich auch der Mühlenkreis “elektrisiert”. Der Einladung zum ersten “Stromer-Treffen” folgten am Samstag, den 20. September 2014 immerhin sechszehn Elektrofahrzeug-Besatzungen. Bei unerwartet beständigem und trockenem Wetter wurden am/im Restaurant “Weserhütte” in Bad Oeynhausen-Rehme Erfahrungen rund um die Elektromobilität ausgetauscht. Da der Veranstaltungsort unmittelbar am Weserradweg lag, nutzten zahlreiche Passanten die Gelegenheit, sich über das Wie und Warum unseres Anliegens zu informieren. Denn unser Ziel war und ist es, praktische Alternativen zu den zur Zeit noch vorherrschenden Verbrennungsantrieben aufzuzeigen. |
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Doch eine funktionierende Elektromobilität braucht auch eine gute Lade-Infrastruktur, ähnlich wie die allerorts vorhandenen herkömmlichen Tankstellen. Und Bad Oeynhausen ist diesbezüglich noch ein “weißer Fleck auf der Landkarte”. Insbesondere eine Kurstadt wie Bad Oeynhausen hätte durch einen Wandel im Straßenverkehr hin zur Elektromobilität langfristig Vorteile durch Lärm- und Abgasreduzierung. Denn schließlich wird nahezu ein Drittel der deutschen Endenergie (das ist die Energie, die letztlich beim Verbraucher ankommt) durch den Sektor „Verkehr“ verbraucht, mit der Folge, dass hierdurch etwa ein Viertel der CO²-Emmissionen verursacht werden. Da gilt es gegenzusteuern. |
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